Beispiel: Peter Schult
Format: 19,0 x 12,0 cm
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 07.2006
208 Seiten
ISBN 978-3-935596-40-4
Beispiel: Peter Schult
Die sexuelle Befreiung, wie sie in den 1960er und 1970er Jahren angestrebt wurde, bezog auch das Thema „Sexualität mit Kindern und Jugendlichen“ ein. Insbesondere an Peter Schult (1928–1984), linksradikal und Päderast, entzündeten sich heftige Debatten um linke Politik, Homosexualität und Pädophilie. Seit auch Aktivisten und Politiker linker und alternativer Parteien Pädophilie gleichsetzen mit Kindsmißbrauch, ist die Diskussion zum Erliegen gekommen.
Das Buch möchte dazu beitragen, diese Diskussion neu zu beginnen. Es informiert im ersten Teil über den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Pädophilie seit Ende des 19. Jahrhunderts und erinnert im zweiten Teil an die politischen Debatten der 70er und 80er Jahre um die Person Peter Schult.
- Der homosexuelle Pädophile als Feind jeder organisierten Gesellschaft
- Peter Schults langer Marsch in die Revolution: 1928 – 1975
- Die Jahre der Entscheidung: 1976 – 1984
- Grüne, ‚Linke‘ und die Pädophilie nach 1985
Außerdem ist auch Peter Schults autobiografischer Bericht „Besuche in Sackgasse“ in der Bibliothek rosa Winkel erschienen.